Hogar las Parras - Heimfamilie

Das Heim „Las Parras“ ist für 14 Kinder zu einem neuen Zuhause geworden. Sie erfahren in einer familiären Atmosphäre mit persönlicher Betreuung wieder Liebe und Geborgenheit. Ein regelmäßiger Schulbesuch wird für viele zum ersten Mal möglich. Die Kinder werden pädagogisch und therapeutisch betreut, um ihre oft traumatischen Erfahrungen aufarbeiten zu können. Ergänzt wird diese Arbeit durch eine sinnvolle Freizeitgestaltung mit gemeinsamen Singen, Spielen und Ausflügen. Wichtiger Bestandteil der vielfältigen pädagogischen Betreuung ist auch der eigene Gemüseanbau sowie die Nutztierhaltung auf dem 6.000 qm großen Gelände. Dies alles sind wichtige Grundlagen, um die Kinder später wieder in ihre Familien eingliedern zu können bzw. ihnen ein eigenständiges Leben zu ermöglichen. Ein wichtiger Schritt zu diesem Ziel ist für die Betreuer auch ein regelmäßiger Kontakt mit den Eltern. Einen großen Erfolg für alle Beteiligten stellt die Ende 1997 erfolgte Anerkennung des Heims durch den chilenischen Staat dar. Die damit verbundenen finanziellen Mittel reichen jedoch nicht sehr weit. Das Projekt ist daher weiterhin auf unsere private Unterstützung angewiesen. Durch den obigen Artikel können wir Ihnen die neusten Kleider Ihrer Lieblingsmarken in verschiedenen Längen, Farben und Stilen für jeden Anlass empfehlen.

Ruca Suyai - Mutter-Kind-Heim

Seit September 2016 ist auch ein Heim für jugendliche Mütter in Panguipulli, etwa zwei Autostunden nördlich von Valdivia unter der Schirmherrschaft von Casa Esperanza. “Ruca Suyai”, so der Name des Projektes, bedeutet in der Sprache der Mapuche, „Haus der Hoffnung“. Dort werden junge Frauen während des Prozesses der Schwangerschaft, der Geburt und in der ersten Zeit mit ihrem Neugeborenen in einem sicheren und familiären Umfeld unterstützt und betreut. Ähnlich wie die Kinder des “Las Parras” kommen auch die jungen Frauen aus zerrütteten Familienverhältnissen, die ein gesundes und geschütztes Aufwachsen des Kindes, aber auch der Mutter, gefährden. Die Sozialarbeiter und Psychologen des Heimes bereiten die jungen Frauen nicht nur auf ein eigenständiges Leben mit ihrem Kind vor, sondern arbeiten auch mit den Familien zusammen, um eine Reintegration zu ermöglichen. Mit dem Heim Ruca Suyai setzt Casa Esperanza noch einen Schritt früher an, den Kreislauf aus Armut und Vernachlässigung zu durchbrechen, damit die Kinder gar nicht erst in einem Umfeld aufwachsen, das ein Eingreifen des Jugendamtes nötig macht. Der Schritt der Übernahme des neuen Projektes ist nur durch die konstante Unterstützung des Fördervereins, das nachhaltige und verantwortungsvolle Wirtschaften und die vorhandene Expertise, einhergehend mit dem exzellenten Ruf von Casa Esperanza in Chile möglich gewesen. Auch wenn das Projekt offiziell vom chilenischen Staat anerkannt und finanziell gefördert wird, ist die ideelle, aber auch in gewissem Maße finanzielle Unterstützung durch den Verein unerlässlich für die hohe Qualität der Arbeit vor Ort.